Our shipbuilding subsidiary FLENSBURGER Schiffbau-Gesellschaft mbH + Co KG has been sold to investors in a Management-Buy-Out (MBO). Please find below the respective English and German language press announcements. 

FLENSBURGER Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co KG will have new shareholders: A Management-Buy-Out (MBO) became effective yesterday and will see its CEO Peter Sierk and investors associated with Munich-based Orlando Management GmbH take ownership of the shipyard at the end of December 2008.

Since March 1990, the yard is controlled by Lubeck-based Egon Oldendorff oHG. The new owners will make no changes to the business scope and will preserve FLENSBURGER's status as an independent yard, while leaving the day-to-day running of the company to its management.

Peter Sierk, CEO and future co-owner of the yard: "Our current orderbook is the largest in the history of the company, stretching into 2013. Most of the credit for this achievement goes to our 700 employees. They are the backbone of our success. Our employment structure will not change, which means that the jobs are secure.

FLENSBURGER is currently the market leader in the RoRo segment, i.e. the design and construction of Roll-on / Roll-off freight ferries for the transportation of trucks, trailers as well as cars and passengers. For delivery between 2000 and 2013, a total of 47 RoRo ferries were booked, all of them for export. Annual turnover is around EUR 250 million. Quality workmanship and on time delivery are the hallmarks of FLENSBURGER. The ships are tailor-made to suit each customers special requirements, hull forms are optimized to offer a lower fuel consumption than competing designs.

Family holding Egon Oldendorff is best known for its subsidiary Oldendorff Carriers, the German shipowner and drybulk operator, which has continued its expansion in the past few years. Each year, more than 110 mio tons of bulk and unitized cargo like steel products is carried, involving around 11,000 port calls to some 125 countries. Another growing division is the offshore transshipment of bulk cargoes like coal, iron ore and bauxite, which enables clients to use bigger ships despite shallow draft ports.

Although FLENSBURGER was also showing growth, its share of the group turnover declined to 10 % in recent years. According to chairman Henning Oldendorff, Oldendorff Carriers' large portfolio of Contracts of Affreightments (C.o.A.'s) will guarantee continued growth for the shipping subsidiary: "We will fully concentrate on our core business. While growing our operation, we have at the same time sold a lot of owned ships during recent years and are not burdened with expensive tonnage. Our war chest will enable us to take advantage of opportunities, that will undoubtedly emerge. In future, we will be able to concentrate all our resources on continuing to grow our drycargo operations."

Synergies between the sister companies were limited recently, as the yard was busy building RoRo-ships, a type of ship that Oldendorff Carriers does not operate. Henning Oldendorff: "Under our ownership, FLENSBURGER has become the RoRo market leader. We are proud to have witnessed and overseen an orderbook encompassing nearly 25 years. Today, the yard is in an enviable market position. The takeover by Peter Sierk and other German investors will guarantee continuity. We think the yard will be in good hands."

The new owners have given assurances that they will support and refine FLENSBURGER's management concept and that they are committed to make further investments, when necessary. A EUR 3 million painting hall has already been approved. The yard will continue to focus on investing in research and development, in order to maintain FLENSBURGER's position as a leader in the field.

Peter Sierk joined the yard as Chief Financial Officer 12 years ago and has been running the yard as CEO since 2005. FLENSBURGER's reputation also stems from the creative work of its workers and the management team.

Orlando Management GmbH was founded in 2001 as a Private Equity firm. The Munich-based company concentrates on long-term strategic investments in Germany. With 60 years of industrial investment experience among them, its four partners have successfully completed a total of 25 transactions, primarily in production and manufacturing. The team brings along a multitude of competencies in all relevant technical, commercial and legal aspects as well as a long track record of owning and guiding midsize and private companies in Germany. Three of the partners have an engineering background with focus on optimizing production methods as well as plant and machine construction. Orlando keeps each investment separately as an independent entity.

Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mit neuen Eigentümern

FSG-Management übernimmt die Werft zusammen mit deutschem Investor

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co KG (FSG) erhält neue Eigentümer:

FSG-Geschäftsführer Peter Sierk und Investoren um die Münchener Orlando Management GmbH erwerben die Geschäftsanteile der FSG im Rahmen eines sogenannten Management-Buy-Outs (MBO).

Der Kaufvertrag wurde am gestrigen Mittwoch wirksam, bis Ende Dezember 2008 wird das Unternehmen den Besitzer wechseln. Die Flensburger Werft ist seit März 1990 im Besitz der Lübecker Reederei Egon Oldendorff oHG. Die neuen Besitzer übernehmen die FSG in ihrer bestehenden Form ohne Änderung des Geschäftsumfanges. Auch in Zukunft wird die FSG als unabhängige Werft geführt, die neben dem Management beteiligten Investoren werden nicht in das Tagesgeschäft eingreifen. 

Peter Sierk, Geschäftsführer und zukünftiger Miteigentümer der FSG: "Die Werft ist bis in das Jahr 2013 hinein mit Aufträgen ausgelastet. Das ist der höchste Auftragsbestand in der Geschichte der FSG und in erster Linie der Verdienst unserer 700 Mitarbeiter. Sie sind das Rückgrat unseres Erfolges. Daher wird sich auch nichts an der Struktur und am Umfang der Arbeitsplätze ändern."

Die FSG ist heute Weltmarktführer beim Bau von RoRo-Frachtfähren, also Fähren für Lastwagen, Trailer und solche für PKW und Passagiere im sogenannten Roll-on/Roll-off-Betrieb. Ausschließlich für den Export wurden insgesamt 47 RoRo-Frachtfähren und RoRo/Passagierschiffe mit Ablieferung zwischen 2000 und 2013 gebucht. Der jährliche Umsatz des Unternehmens liegt bei circa 250 Millionen Euro. Termingenaue Lieferung bei hoher Qualität sind die Stärken der Werft. Die Schiffe werden maßgeschneidert entsprechend der Kundenwünsche konstruiert, ihr Energieverbrauch liegt weit unter dem der Schiffe anderer Hersteller.

Über ihre Schifffahrtstochter Oldendorff Carriers hatte die Egon Oldendorff oHG in den letzten Jahren ihr Reedereigeschäft weiter ausgebaut. Die Firma transportiert jährlich etwa 110 Millionen Tonnen Schüttgüter und Stahlprodukte über See. Mit durchschnittlich 300 gecharterten und eigenen Frachtschiffen werden pro Jahr über 11.000 Hafenanläufe in 125 Ländern absolviert. Ein weiteres stark wachsendes Geschäftsfeld ist die Umladung von Massengütern außerhalb von Seehäfen, die aufgrund geringer Wassertiefe große Schiffe nicht abfertigen können.

Auch die FSG verzeichnete in den letzen Jahren ein beachtliches Wachstum, zuletzt machte die Werfttochter aber nur noch 10 Prozent des Gruppenumsatzes aus. Bereits gebuchte langfristige Frachtverträge werden bei Oldendorff Carriers laut Geschäftsführer Henning Oldendorff auch in den nächsten Jahren für kräftige Zuwachsraten sorgen: "Wir wollen uns in Zukunft voll auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Beim weltumspannenden Seetransport der Massengüter ist eine gewisse kritische Masse unabdingbar, um im Wettbewerb eine führende Position zu behaupten. Hier werden sich für uns Chancen ergeben, die wir ergreifen müssen." Da die Werft mit dem Bau von RoRo-Schiffen in einem Marktsegment tätig ist, in dem die Reederei nicht aktiv ist, waren die Synergien mit der Werfttochter zuletzt nur noch gering. Henning Oldendorff: "Mit uns als Gesellschafter hat sich die FSG zum Weltmarktführer beim Bau von Ro-Ro-Frachtfähren entwickelt. Ich bin stolz darauf, ein fast 25-jähriges, erfolgreiches Auftragsbuch begleitet zu haben. Die Werft ist heute hervorragend aufgestellt und mit der Übernahme durch Peter Sierk und die Investoren wird die Werft in unserem Sinne weiterbetrieben."

Die neuen Eigentümer versichern, dass sie das unternehmerische Konzept der FSG unterstützen und weiter entwickeln, indem sie am Standort investieren werden: Konkret ist hier bereits schon die Konservierungshalle für 3 Millionen Euro genehmigt. Die neuen Eigentümer setzen ebenso einen Schwerpunkt auf die Investition in den Aufbau von Forschung und Entwicklung, um die herausragende Marktstellung dieses Unternehmens auch in Zukunft zu sichern.

Peter Sierk ist seit über zwölf Jahren bei der FSG tätig: Zunächst als Finanzchef, seit 2005 als Geschäftsführer der Werft. Der gute Ruf der Werft ist auch auf den kreativen Einsatz der Schiffbauer und des Führungsteams um Peter Sierk zurückzuführen. 

Die deutsche Firma Orlando Management GmbH wurde 2001 gegründet und konzentriert sich im deutschsprachigen Markt auf langfristige, strategische Investments. Die vier Partner von Orlando verfügen zusammen über mehr als 60 Jahre Erfahrung, insbesondere bei industriellen Investitionen, und haben bisher rund 25 erfolgreiche Unternehmenstransaktionen, überwiegend im produzierenden Gewerbe, getätigt. Das Team bringt vielfältige Kompetenz in allen relevanten technischen, kaufmännischen und juristischen Belangen sowie langjährige Geschäftsführungs-und Vorstandserfahrung in mittelständischen Unternehmen ein. Drei der Partner sind Ingenieure mit langjährigen Erfahrungen in der Produktionsoptimierung sowie im Maschinen- und Anlagenbau. Die Portfoliogesellschaften des Fonds werden unabhängig voneinander geführt und sind nicht in einen Verbund integriert.